Mittwoch, 23. März 2011

Bei Germangora

Bei unserem Besuch bei Claudia (Cattery "von Germangora") letztes Wochenende habe ich natürlich auch ein paar Fotos ihrer hübschen Plüschs gemacht:


(zum Vergrößern auf die Bilder klicken)


Kandie von Germangora
Kajo Chin von Germangora
Merlin von Germangora
Veith von Germangora

Vanadis von Germangora
Merle und Mia Malin von Germangora
Keanu von Germangora
Kandie von Germangora
Mia Malin von Germangora
Noroelle's Cini Mini

Freitag, 11. März 2011

Die gute alte Zeit

Langhaarkatzen faszinierten mich schon immer ganz besonders und ich kann mich noch gut erinnern, dass sie in meiner Kindheit am Rand der Schwäbischen Alb von den Leuten dort "Angora" genannt wurden. Sie sahen mit ihrem langen Fell sehr beeindruckend aus, unterschieden sich aber in meiner Erinnerung ansonsten nicht von den normalen Hauskatzen. Ganz selten mal hatte jemand eine Siamkatze, an der mich als Kind jedoch am meisten erstaunte, dass sie ein schickes Halsband mit Glitzersteinchen trug und auf eine eigenes Klo ging. Für mich als Kind absolut exotisch!
Als ich mir dann einige Jahre später den Traum von eigenen Katzen erfüllen konnte, hatte ich das große Glück, zwei solche langhaarige Schönheiten von einem Bauern geschenkt zu bekommen. Sie waren ihr langes Leben lang Freigänger und ausgezeichnete Jägerinnen, die kaum Hilfe bei der Fellpflege benötigten.

Leider hab ich damals nur sehr selten fotografiert und hatte auch keine gute Ausrüstung, aber auf dem Bild kann man ganz gut sehen, wie Lady als junges Kätzchen und als erwachsene Katzendame aussah:


Sie war eine sehr schöne Black Tortie mit grünen Augen und einem seidenweichen Fell.


Ladys Schwester Mala war eine kräftige black tabby Katze, die im Erwachsenenalter fast wie ein Kater aussah:


Mala und Lady mit nicht ganz 4 Monaten


Damals hatte ich mir keinerlei Gedanken darüber gemacht, wie es kommt, dass die meisten Katzen ein kurzes Fell hatten und nur hin und wieder "Angoras" zur Welt kamen. Heute kann ich nur über den Ursprung des Langhaargens spekulieren. Eine Einkreuzung von Persern war damals auf den kleinen Bauernhöfen der Ostalb mehr als unwahrscheinlich, denn niemals hätte dort jemand Geld für eine Rassekatze ausgegeben. Die Katzen lebten dort als nützliche Mausfänger, wurden aber selten mit mehr als Milch und altem Brot gefüttert. Wenn der Nachwuchs nicht in der Güllegrube landete, wurde er verschenkt, falls man nicht gerade selbst Nachfolger für die eigenen Mausfänger brauchte.

Donnerstag, 10. März 2011

Yippiee!

Soooo, nun gibt es tatsächlich auch einen Blog für eine Katzenrasse, die es mal gegeben hat, jetzt eigentlich nicht mehr gibt und doch als Rassekatze mit Papieren gezüchtet werden kann. Verwirrend?? Ja, finde ich auch, aber das macht nichts, denn ich hab mein Herz an diese Fellpfötchen verloren. Ich mag Katzen mit etwas mehr Fell sehr gerne, aber bitte mit Maß. Eine Katze soll ganz und gar Katze sein dürfen, wetterfest, pflegeleicht und perfekt darauf angepasst, das Leben eines leisen Jägers mit Supersinnen führen zu können. Offensichtlich ist diese Idee recht simpel und alles andere als neu. Trotzdem war ich überrascht, dass es tatsächlich Menschen gibt, die sich für die Zucht von Katzen begeistern, die überall im gesunden Mittelmaß liegen und keine züchterischen Extreme zeigen. Sieht dieses süße Katzenmädel nicht toll aus?